Karl Nolle, MdL

Pressemitteilung, 27.02.2003

Nolle: "Abwanderung scheint für CDU kein Problem zu sein"

Staatsregierung gegen Abwanderungsgipfel
 
Dresden: "Wenn die CDU-Fraktion weiterhin die Augen vor der Realität verschließt, wird sie nicht einmal merken wie zuerst ihre Glaubwürdigkeit und dann noch ihre Wähler abwandern", so der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im sächsischen Landtag Karl Nolle. 60% des Bevölkerungsrückganges in Sachsen gehen mittlerweile auf das Konto der Abwanderung.

Es sei nicht nachvollziehbar, so Nolle, dass die Regierung angesichts so katastrophaler Zahlen, einen Antrag der SPD-Fraktion auf einen Abwanderungsgipfel ablehne. In ihrer Antwort auf den Antrag hatte die CDU erklärt, dass es "in Sachsen kein Abwanderungs- vielmehr ein Zuwanderungsproblem gibt."

"In einer Umfrage im letzten Herbst haben 91% der Sachsen die Abwanderung junger Menschen als wichtigstes Problem benannt" , erklärte Nolle. Mehr als jedes andere Problem bewege das die Menschen. "Offensichtlich ist der CDU-Fraktion aber egal, was die Menschen in Sachsen bewegt." Ihre Ablehnung gegenüber diesem Antrag zeige zumindest , dass Abwanderung für sie kein Thema sei.

"Aber", so der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion abschließend, "mittlerweile reißt diese Entwicklung Löcher in jede Familie, in jeden Freundeskreis. Die blutleere Politik der Landesregierung blutet unser Land aus. Die SPD-Fraktion wird dabei nicht tatenlos zusehen."


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