Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 09.06.2001

Mietaffäre

Biedenkopf zahlt 123 000 Mark nach
 
DRESDEN. Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hat am Freitag 122 808 Mark auf ein Verwahrgeldkonto des Freistaates überwiesen.

Damit sind seiner Meinung nach alle Nachforderungen für die Nutzung des Regierungsgästehauses und dessen Personals, von Dienstwagen sowie die Miete für sein Abgeordentenbüro beglichen. Innen- und Finanzministerium haben den Betrag bereits als ausreichend akzeptiert. Der Rechnungshof hatte bis zu 500 000 Mark gefordert.

Biedenkopf erklärte, mit der beträchtlichen Summe hätten er und seine Frau einen Schlussstrich unter die Schevenstraße gezogen. „Wir freuen uns auf Radebeul.“
(SZ/gs)