Karl Nolle, MdL

Sächsische Zeitung, 03.01.2002

IKEA: Kein Angebot an Biedenkopfs

Ministerpräsident weiter dem Vorwurf der Lüge ausgesetzt
 
DRESDEN. Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) sieht sich in der Rabatt-Affäre weiter dem Vorwurf der Lüge ausgesetzt. In einem Interview hat Biedenkopf jetzt erneut behauptet, der umstrittene Preisnachlass für ihn und seine Frau Ingrid bei einem Privateinkauf in der Dresdner Ikea-Filiale sei nur zustande gekommen, "weil der Vizegeschäftsführer das angeordnet hat. Wir hätten nie Rabatt verlangt, wenn er uns nicht auf Anfrage vorgeschlagen worden wäre."
Die Verantwortlichen des Möbelkonzerns widersprechen dieser Darstellung. Ihren Angaben nach haben Biedenkopfs ausdrücklich auf einem Rabatt bestanden. Auch gestern rückten sie davon nicht ab. "Wir haben uns ausreichend zu dem Vorgang geäußert und keine weiteren Ergänzungen mehr", so Dresden-Chef Dieter Gilsbach. (SZ/gs)

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