Karl Nolle, MdL

DNN/LVZ, 19.01.2002

Tränen am Telefon

Biedenkopf bekommt aufmunternde Post
 
DRESDEN. Während Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) Kritik für seine Amtsführung erntet, erklären sich viele Sachsen solidarisch mit dem Regierungschef. Der Ministerpräsident bekomme täglich zahlreiche Briefe und E-Mails, sagte Regierungssprecher Michael Sagurna gestern. Die Absender fänden meist freundliche, aufmunternde und anerkennende Worte.

„Es gibt alles, was man sich vorstellen kann, sogar mal Tränen am Telefon", so Sagurna. Beschimpfungen seien nur selten dabei.

Die bunte Palette an Post stamme aus aller Herren Länder und aus allen Berufsgruppen, erklärte der Regierungssprecher. Ein Kapitän aus Sachsen, der auf allen Weltmeeren unterwegs ist, berichte, dass der Ruf des Freistaates und seines Ministerpräsidenten nach wie vor gut sei. Sachsen-Anhalter luden Biedenkopf ein, nach seiner Amtszeit doch ins Nachbarland zu kommen. Eine Familie bat um ein Autogramm auf ein Foto: Die Tochter hat am 18. April Geburtstag, an diesem Tag tritt Biedenkopf zurück.
(DNN/LVZ)

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