Karl Nolle, MdL

Ostthüringer Zeitung, 19.06.2001

Regelung zur Mietaffäre wird nicht überprüft

 
DRESDEN. Die Opposition in Sachsen ist gestern mit ihrem Antrag auf Nachprüfung der Regelungen zur Mietaffäre von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) im Landtags- ausschuss für Haushalt und Finanzen gescheitert. Biedenkopf hat 122 808 Mark nachgezahlt. Der Rechnungshof hatte dagegen jährliche Nachzahlungen von 80 000 bis 100 000 Mark von 1997 an verlangt. Der SPD-Abgeordnete Karl Nolle erstattete Strafanzeige gegen Biedenkopf wegen Untreue. Er warf ihm vor, vier bis sechs Millionen Mark veruntreut zu haben, weil sein Haus am Chiemsee von sächsischen Polizisten bewacht werde.
(dpa)

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