Karl Nolle, MdL

SPD-Pressestelle Landtag, 28.07.2004

Jurk: "Datschen müssen bei Hartz IV außen vor bleiben"

SPD: Brief an Kanzler wegen Kleingärtnern
 
Dresden. "Die Kleingärten müssen bei der Vermögensberechnung für das Arbeitslosengeld II außen vor bleiben." Für den Fraktionsvorsitzenden der SPD im Sächsischen Landtag, Thomas Jurk, ist klar, dass der Besitz einer Datsche einem Arbeitslosengeld II Empfänger nicht zum Nachteil gereichen darf. "Da wurden - meist mit Muskelkraft, Eigeninitiative und viel Schweiß - Werte geschaffen, die erhalten bleiben müssen."

Sollten die zukünftigen Arbeitslosengeld II-Empfänger gezwungen werden, ihre Datschen zu verkaufen, bevor sie staatliche Leistungen erhalten, dann hätte dies, so Jurk, Folgen die in keinem Fall eintreten dürften. "Wenn mehrere zehntausend Datschen in Sachsen ihre Eigentümer wechseln sollen, dann führt dies zu einem Preisverfall der schlicht und einfach einer Vermögensvernichtung gleich kommt." Viel gewichtiger sei aber noch: "Wir wollen vorrangig erreichen, dass die Menschen Arbeit bekommen. In der Zeit, bis dies geschafft ist, sollte ihnen niemand das gewohnte soziale Umfeld zerschlagen." Mit einem Brief an Bundeskanzler Schröder hat Jurk um Unterstützung für die Kleingärtner gebeten.

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